Der Menstruationszyklus ist natürlichen Schwankungen unterlegen, aber wenn du weißt, wieso und wann er sich ändert, gewinnst du wertvolle Einblicke in deine Gesundheit.
Oura unterstützt dich dabei, die Veränderungen deines Zyklus zu verstehen, damit du deine reproduktive Gesundheit besser im Blick hast. Mit dem Feature Cycle Insights von Oura kannst du nicht nur bestimmen, in welcher Phase deines Zyklus du dich gerade befindest, sondern auch ein fünftägiges Fenster für deine nächste Periode vorhersagen.
Außerdem kannst du Oura jetzt mit Natural Cycles synchronisieren, der ersten von der FDA zugelassenen App zur hormonfreien Verhütung. Ob Familienplanung oder Verfolgung der Wechseljahre – deine mit Oura erfassten Daten helfen dir dabei.
Diese Funktionen unterstreichen das Engagement von Oura für die Frauengesundheit und bieten dir wertvolle Tools sowie aufschlussreiche Daten, um deinen Menstruationszyklus besser zu verstehen.
MEHR ERFAHREN: Oura schließt sich mit Natural Cycles° zusammen, der von der FDA zugelassenen App zur Verhütung
Forschungsarbeit von Oura im Bereich Frauengesundheit
Forscher von Oura wollten mehr über die Schwankungen des Menstruationszyklus erfahren und Frauen dabei unterstützen, ihre eigenen Muster zu erkennen. Aus diesem Grund wurden anonymisierte Daten von 40.000 Menstruationszyklen unserer Mitglieder gesammelt.
Das Resultat: Die Temperaturdaten von Oura bieten individuelle Einblicke in den eigenen Menstruationszyklus und helfen dabei, ihn besser zu verstehen. Diese Forschungsergebnisse untermauern die bisherigen Erkenntnisse, dass Oura als hilfreiches Tool verwendet werden kann, um mehr über die eigenen Zyklusmuster zu erfahren, insbesondere die Zyklusphasen und wichtige Fruchtbarkeitssignale.
Das sind die wichtigsten Ergebnisse:
Die Temperaturdaten von Oura helfen beim Erkennen eindeutiger Zyklusmuster
Die Temperatur unterliegt im Laufe des Menstruationszyklus natürlichen Schwankungen, da sie stark von Hormonen wie Östrogen und Progesteron abhängt. Obwohl es sich um eine komplexe Dynamik handelt, können wir generell sagen:
- In der ersten Zyklushälfte sinkt die Temperatur aufgrund von Östrogen.
- In der zweiten Hälfte, nach dem Eisprung, steigt die Temperatur aufgrund von Progesteron in Kombination mit Östrogen.
Wenn Östrogen- und Progesteronspiegel sowie die Temperatur sinken, tritt die Periode ein und ein neuer Zyklus beginnt.
Während bei den meisten Methoden zur Zyklus- und Fruchtbarkeitsbestimmung die Basaltemperatur einmal pro Tag mit einem oralen Thermometer erfasst werden muss, misst Oura die Temperatur rund um die Uhr, direkt auf deiner Haut.
MEHR ERFAHREN: Wie genau sind meine mit Oura erfassten Temperaturdaten?
Oura misst deine nächtliche Körpertemperatur im Verhältnis zu deinem individuellen Basiswert, damit du ganz einfach erkennen kannst, wenn deine Temperatur vor der Periode sinkt oder sich zwischen den Zyklusphasen verändert.
Die nächtliche, von Oura erfasste Temperaturabweichung zeigt ein zweiphasiges Muster im Laufe des Menstruationszyklus, wobei die Forschungsergebnisse belegen konnten, dass das kontinuierliche Temperatursignal Oura-Mitgliedern die Tools bereitstellt, die sie zur Interpretation ihrer Daten benötigen. Bei der Messung mit einem oralen Thermometer hingegen ist das schwieriger, z. B. im Falle des Anstiegs von LH vor dem Eisprung.
Im unten stehenden Diagramm ist ein Beispiel der Temperaturveränderungen über drei Zyklen zu sehen. Anhand dieses eindeutigen Musters können die Forscher von Oura untersuchen, wie sich die Zyklen im Laufe vieler Tage oder Monate verändern.
Oura-Daten helfen bei der Bestimmung eines unterschiedlich langen und unregelmäßigen Zyklus
Das oben stehende Beispiel stellt ein regelmäßiges Muster dar, allerdings ist bekannt, dass der Zyklus großen Schwankungen unterliegen kann.
Oura-Mitglieder können ihre Temperaturdaten überprüfen und nach Zyklusmustern suchen. Dabei können sie auch Muster wie in den folgenden Beispielen erkennen, die einen langen (58 Tage), einen kurzen (20 bis 25 Tage) oder einen stark schwankenden Zyklus zeigen.
Hinweis: In der Abbildung unten entsprechen die Angaben zur Follikelphase, Lutealphase und dem Eisprung einer Schätzung.
Oura-Daten erfassen Schwankungen bei Oura-Mitgliedern
Obwohl die „durchschnittliche“ Zykluslänge bei etwa 28 Tagen lag, schwankte die Zykluslänge zwischen 20 und 40 Tagen, und jedes Mitglied wies im Durchschnitt eine individuelle Abweichung von +/-8 Tagen von einem Zyklus zum nächsten auf. In allen Fällen wurde die Periode jeweils dann eingegeben, wenn die Temperatur in der späten Lutealphase sank.
Die Veränderungen deines Körpers von Zyklus zu Zyklus können Aufschluss darüber geben, ob es sich um normale Schwankungen handelt oder ob Faktoren wie Stress, Krankheit oder ein medizinisches Problem eine Rolle spielen, die deine Aufmerksamkeit erfordern.
Warum gibt es Schwankungen beim Menstruationszyklus?
Traditionellerweise wird der Zyklus als „regelmäßig“ oder „unregelmäßig“ bezeichnet, je nachdem, wie groß die Schwankungen der Zykluslänge sind. Diese Länge hängt von der Dauer der einzelnen Zyklusphasen, des Eisprungs und der Periode ab.
Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass der Zyklus bei den meisten Frauen 28 Tage dauert, jedoch wurde wissenschaftlich nachgewiesen, dass dies nur bei etwa 13 % zutrifft und dass der Zyklus zwischen etwa 20 und mehr als 40 Tagen dauern kann. Es ist sogar normal, ab und zu einen Zyklus zu haben, bei dem der Eisprung ganz ausbleibt. In diesem Fall spricht man dann von einem „anovulatorischen Zyklus“.
MEHR ERFAHREN: Tritt der Eisprung wirklich am 15. Tag des Zyklus auf?
Unzählige Faktoren haben Einfluss auf die Schwankungen des Zyklus:
- Der Zyklus wird mit zunehmendem Alter bis zur Perimenopause tendenziell kürzer.
- Der Zyklus hängt von deinen Genen und deiner Körperzusammensetzung ab.
- Der Zyklus kann nach der Anwendung von Verhütungsmitteln, Stress, Reisen, einem unregelmäßigen Tagesrhythmus, Krankheit oder intensivem Training bzw. langfristigen sportlichen Anforderungen Unregelmäßigkeiten aufweisen.
- Der Zyklus kann gesundheitsbedingt unregelmäßig werden, z. B. aufgrund von Fettleibigkeit, dem metabolischen Syndrom oder dem polyzystischen Ovarialsyndrom.
- Der Zyklus kann sich nach einer Geburt verändern. Die Häufigkeit des Stillens beeinflusst maßgeblich den Zeitpunkt, an dem der Zyklus wieder einsetzt. Regelmäßiges und langfristiges Stillen nach der Geburt kann den Eisprung und die Menstruation über einen längeren Zeitraum hinauszögern (keine Sorge, diese Art von Zyklusunterbrechung ist für dich und dein Baby gesund!).
MEHR ERFAHREN: So bringst du dein Training mit deinem Menstruationszyklus in Einklang
So nutzt du die Daten von Oura, um deinen Zyklus zu verstehen
Die Veränderungen deines Körpers von Zyklus zu Zyklus können Aufschluss darüber geben, ob es sich um normale Schwankungen handelt oder ob Faktoren wie Stress, Krankheit oder ein medizinisches Problem eine Rolle spielen, die deine Aufmerksamkeit erfordern.
Viele Frauen haben einen unregelmäßigen Zyklus, der oft darauf zurückzuführen ist, dass die Dauer zwischen Periode und Eisprung schwankt. Wenn dein Körper anhaltendem psychischen oder physischen Stress ausgesetzt ist – etwa durch eine große berufliche Veränderung, eine schwere Grippe oder intensives, lang andauerndes Training – kann der Eisprung ausbleiben. Das liegt daran, dass die Ausschüttung des luteinisierenden Hormons (LH), welches normalerweise den Eisprung auslöst, verzögert wird. Unter diesen Umständen kann es schwierig sein, die fruchtbaren Tage oder die nächste Periode vorherzusagen.
Mit der Funktion Cycle Insights erhältst du ein besseres Verständnis dafür, was in deinem Körper passiert, und kannst leichter erkennen, an welchem Punkt deines Zyklus du dich gerade befindest. Wenn du diese Daten verwendest, um eine Schwangerschaft zu planen oder zu verhindern, kann die Synchronisierung von Oura mit Natural Cycles besonders praktisch sein, um die fruchtbaren bzw. unfruchtbaren Tage vorherzusagen.
Außerdem helfen dir die Trendansicht und das Eintragen von Tags dabei, Muster zu erkennen sowie Zyklusereignisse und Symptome zu verfolgen.
Das Forschungsteam von Oura sucht weiterhin nach aussagekräftigen Mustern und arbeitet mit externen Experten zusammen, um ihre Erkenntnisse mit den Oura-Mitgliedern zu teilen.
Wenn du bei deinem eigenen Zyklus Veränderungen festgestellt hast, die anderen helfen könnten, kannst du deine Erfahrungen gerne mit uns teilen.